History

Vom Kiosk zum ersten Haus am Platz

Die Bastei wurde von der Familie Faltermeier nach dem Krieg um 1946 gegründet. Es war zunächst ein einfacher Kiosk. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus ein Café mit selbstgebackenen Kuchen.

Schließlich wurde eine Küche angebaut und so wuchs die Bastei zum Restaurant heran. Durch den ständig wachsenden räumlichen Bedarf wurde immer wieder angebaut. Dem ursprünglichen Kioskraum wurden Räumlichkeiten hinzugefügt wie das Café, Veranstaltungsräume, der Biergarten und ein Weinkeller. In den fünfziger Jahren entstanden bereits sieben Fremdenzimmer im ersten Stock. Nachdem auch diese bald zu wenig waren, baute man in den neunziger Jahren auf der gegenüberliegenden Straßenseite noch ein Hotel. Die Tochter Marianne Niedermeier (geborene Faltermeier) übernahm das Familienunternehmen und baute es bis zu ihrem Tod 2018 auf.

Wie kam es zum Namen Bastei?

Eine historische Burganlage haben wir hier nicht. Der Gedanke war, hier über unserem wunderschönen Inntal mit dem weitläufigen Blick sinnbildlich eine Festung am Berg zu haben. Für Marianne Niedermeier war das ihre persönliche ›Burg‹, so ist der Name entstanden. Daher rührt auch unser Logo mit dem Wehrturm und dem Fähnchen.

Was geschah nach dem Tod von Marianne Niedermeier?

Das war eine sehr traurige und zugleich spannende Zeit. Frau Niedermeier hatte keinerlei Nachkommen oder Erben. Sie hat testamentarisch festgelegt, dass alle Gebäude und das gesamte Privatvermögen in eine Stiftung einfließen sollten. Der Stiftungszweck ist der Erhaltung der Bastei GmbH im Sinne der Verstorbenen mit der Stiftung als Haupt-Gesellschafter. Herrn Max Oelmaier und Herrn Florian Loserth als Stiftungsvorstände gründeten Anfang 2019 die Stiftung Bastei.

Als Geschäftsführer wurden Wolfgang Enzinger und Stephanie Nömeier berufen.

Was passierte danach?

Unsere wichtigste Aufgabe bestand darin im Restaurant wieder ein Wohlfühlambiente für alle Altersklassen zu schaffen. Dazu bedurfte es einer grundlegenden Sanierung. Diese fand ihre Umsetzung im Frühjahr 2020. Entstanden sind dabei helle und freundliche Räume, die modern gestaltet und trotzdem gemütlich sind.

Seit April 2019 gibt es unsere Zum-Inn-Bräu Hausbrauerei. So können wir im Rahmen unserer Ausschank-Konzession und Zulassung zur Verarbeitung von Lebensmitteln in unserem 200-Liter-Kessel die drei Biersorten Helles, Weißbier und Dunkles herstellen. Sofern es die aktuelle Situation zulässt, bieten wir einmal im Monat einen offenen Brautag an, bei dem wir unsere Gäste am Brauen teilhaben lassen. Zudem gibt es unsere Brau-Events zum Beispiel buchbar als Firmenveranstaltung.

Im Mai 2021 folgte ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Auf unseren beiden Gebäuden installierten wir Photovoltaikanlagen, um unseren Strom regenerativ aus der Sonne zu gewinnen und Ladestationen für Autos und Fahrräder für unsere Gäste zur Verfügung stellen zu können.

Zum Sommer 2021 gestalteten wir unseren Biergarten neu um. Es entstanden insgesamt vier Terrassen in Hanglage. Alle wurden mit Sonnen-, Regenschutz und Heizsystemen ausgestattet. So dass man bei fast jedem Wetter unsere Außengastronomie besuchen kann.